Theateraufführungen
Zur Weihnachtsfeier 1965 im Gasthof Grabmair
wurde erstmals ein TheaterStück, nämlich der Einakter
Nauke im Verhör aufgeführt. Dem damaligen Hauptdarsteller
Johann Roauer ist der Name Nauke bis heute geblieben.
Nauke: Johann Roauer
Richter: Herbert Salvamoser
Schreiber: Johann Pichler
(Leider keine Bilder vorhanden)
Im Jahre 1966 folgte Nepomuck und Haberguck:
Rudolf Wieser und Johann Roauer
Die Theateraufführungen wurden fortgesetzt und
so wurde im November/Dezember 1967 bereits eine
Bühne erbaut. Damit war es auch möglich Dreiakter
aufzuführen, die künftig Publikumsschlager wurden.
Einstand auf der Bühne war am 17.12.1967 der Dreiakter
Der noblige Hochzeiter und das Duett Herr Müller
und Herr Meier, zwei abgeblitzte Freier . Auch die
in den folgenden Jahren zur Aufführung gekommenen
Stücke wie Der Weiberfeind , Der Jagerfranzl
oder Das blauseidene Strumpfband sind heute immer
noch bekannt.
Der Jagerfranzl:
Rudolf Wieser (Viehhändler Burzeler), Herbert
Salvamoser (Wirklochbauer)
Nach dem Lokalwechsel zum Gasthof Graßl wurde
die Bühne an den Autoverbotssonntagen im November/Dezember
1973 dorthin gebracht und entsprechend umgebaut.
Premiere hatte hier das Stück Der Latschenbauersepp
auf Brautschau . Weitere Stücke wie Der bekehrte
Hausdrach , oder Liebe gegen Finderlohn folgten.
Der bekehrte Hausdrach:
Hans Roauer, Inge Kraus, Erwin Stegmeier
möglich
Der dalkerte Bua:
Elsa Ganser, Franz Roauer, Hans Roauer, Anton
Pichler
Letzteres wurde in einer einmaligen Aktion im
Gasthof Bährle für die Aktion Sorgenkind nochmals
auf die Bühne gebracht. 1979 wurde die TheaterBühne
abermals umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht.
Doch schon 1980 erfolgte mit dem Stück Peter und
Paul die letzte Theaterauff hrung für den Verein.
Mit dem Umzug in das Schützenheim waren wegen der
beschränkten Räumlichkeiten im Erdgeschoß und der
bestehenden Sicherheitsauflagen am Schießstand keine
Aufführungen mehr möglich.
Die umgebaute Bühne ist bis heute im Stadel unseres
EhrenSchützenmeisters Schurius eingelagert.
Sollte sich das Bürgerhaus in Pobenhausen verwirklichen
lassen, könnte vielleicht auch der Brauch des Theaterspielens
wieder aufleben.